Es gibt nicht so viele meiner Lieblingsbücher, die ich auf Empfehlung von Freunden oder Kollegen kennengelernt habe. The Sotweed-Factor (dt. Der Tabakhändler) hat mir damals ein Eisenbahnkollege dringend nahegelegt. Wofür ich ihm bis heute dankbar bin. Ein sensationeller Roman über die Abenteuer des Ebenezer Cook in Maryland. Der Autor: John Barth. [weiter]
Meine Heimatstadt ist ja weltberühmt für das Go-Turnier, das früher ausgerichtet wurde und das Skulpturenmuseum. (Und das Rathaus, und die Hügelhäuser und die Philharmonia Hungarica.) [weiter]
Auf irgendeiner alten Cassette gibt es das bekannte Stück von ihm inklusive Abmoderation eines BFBS DJs, ich glaube, David Hamilton. All by myself. Ein bisschen kitschig, aber so schön. [weiter]
Eines der Probleme, die das Älterwerden mit sich bringt, ist die zunehmende Unsicherheit, ob neue Entwicklungen wirklich, wie es scheint, der allgemeinen Verblödung der Menschheit geschuldet sind oder der eigenen Verknöcherung. [weiter]
Es ist kein Geheimnis, dass ich französische Filme im Allgemeinen nicht so toll finde. Klar, es gibt den Raben und die Kinder des Olymps und Louis de Funès, aber sonst ist mir das im Zweifel zu kunstvoll. Von À bout de souffle habe ich noch nie mehr als 12 Minuten am Stück ertragen. [weiter]
Eine meiner (zugegeben vielen) Lieblingsgruppen sind die Spinners, die wir aber liebevoll lieber Detroit Spinners nannten (weil es, glaube ich, auch irische Spinners gab). [weiter]
Man fristet so sein Dasein als Straßenmusiker in München. Und wird dann von Holger Czukay und Jaki Liebezeit entdeckt und tritt noch am selben Abend mit denen zusammen auf. Damo Suzuki ist für mich der Can-Sänger. [weiter]
Mit 99 von uns gegangen der große Alfred Grosser. Einer der Männer, denen man vertraute in meiner Generation. Deutscher, der zum französischen Intellektuellen wurde. [weiter]
Nichts ist peinlicher für einen Möchtegerncineasten als vom Ableben eines berühmten Regisseurs zu erfahren und dem dann keinen einzigen Film zuweisen zu können. [weiter]
Einen Kaiser stellen wir uns in einer Robe oder aber nackt vor. Der Kaiser jedoch trug ein Fußballtrikot. Wie uns Otto lehrte, kommt Libero aus dem Latainischen. Libro das Buch, der einzige Spieler, der lesen kann. Mochte man wohl glauben. Obwohl, trug Herr Breitner nicht immer die Rote Mao-Bibel mit sich rum? Und Otto weiter. Was ist das??? Da wird Beckenbauer von hinten gedeckt. Seit wann ist das denn erlaubt? [weiter]
Starsky & Hutch hat eine besondere Bedeutung für mich. Es war die erste Serie, die ich nicht mochte. Von denen, die man eigentlich sah. Eine schöne und wertvolle Erfahrung. Da kommt etwa im Ferhsehen, Primetime, wie man heute so schön sagt, und man braucht sich das nicht anzusehen. Wie großartig. [weiter]
Mit fünfzig wurde er für einen Oscar nominiert, aber das ist an mir vorbeigegangen. Mir fiel er, glaube ich, erstmals in Michael Clayton auf. Da war er über sechzig. Und seitdem, war er in jedem dritten Film dabei, den ich in den letzten Jahren gesehen habe. [weiter]
Wäre ich zynisch würde ich sagen, er kam mit dem unverdienten Ruhm nicht zurecht. Aber bin ich nicht, und was kann er dafür, dass so ein belangloses B-Movie plötzlich von allen Menschen des Planeten (mit, soweit ich sehe, zwei rühmlichen Ausnahmen) als größtes Kunstwerk seit Birth of a Nation betrachtet wurde? [weiter]
Architekt der Einheit. Gemeint ist die Deutsche. Und Europa hat er auch zusammengeführt, irgendwie. Sagt die New York Times („pronounced SHOY-bleh“). Was ich in diesem Fall gerne glauben möchte. Famoser Mann. Dieser Schäuble. Euro gerettet und so. [weiter]
Klimbim. Eine kuriose Sendung, denn einerseits stellte sie im deuteschen Fernsehen etwas Spritziges, Aufrüttelndes, Revolutionäres dar, wofür nicht nur, aber wohl hauptsächlich nackte Brüste verantworltich waren. Und gleichzeitig war das irgendwie komplett spießig und doof. Ganz besonders die Sketche mit dem alten Opa waren überhaupt nicht zu ertragen. [weiter]