Großer Mann, wie schon der Name verrät. Hans Magnus! Und besonders sympathisch, dass er sich auch mit Mathematik und Wissenschaften auskannte, sie zumindest nicht verachtete. Es trifft sich, dass ich vor nicht so langer Zeit einen Band mit Gedichten des Mannes las. Und meine Rezession ging so: [weiter]
Als ich mich seinerzeit zum „EDV-Fachredakteur“ ausbilden ließ, hatten wir auch ein Modul, Journalismus, und darin manchmal Gastdozenten. Und der eindruckvollste Mann von denen war Wolf Schneider. Der liebte die Sprache und hasste die Sprecher, weil die die Sprache verhunzen. Alle, außer ihm. Besonders gern erinnere ich mich daran, wie er sich über den falschen Gebrauch von rasant ärgerte. Als hätte das was mit rasen zu tun. Das alles etwas pedantisch, aber mit so viel Witz, dass man ihn lieben musste. Man lese seine Bücher. [weiter]
Der Mann gehört zu den großen Vätern des Rock 'n' Roll, die zu verehren einem früher eingetrichtert wurde, so wie sagen wir, Carl Perkins und Little Richard. Und die so richtig begeistern doch nicht können. Gut,
Whole Lotta Shakin’ Goin’ On und Great Balls of Fire kann man sich anhören und mit etwas Phantasie und guten Willen ganz okay finden. Und vermutlich hat er grandiose Sachen gemacht, die ich nur nicht kenne. [weiter]
Irgendwann war ein verregneter Sonntagnachmittag immer noch gut für einen alten Karl-May-Film. So viel Nostalgie durfte sein. Leider war das irgendwann auch für einen Sonntagnachmittag nicht mehr gut genug. Da blieb eigentlich nur noch die Musik, denn selbst Sam Hawkens konnte den Film nicht mehr retten. Und beinahe hätte ich gesagt, gerade er nicht. Aber das wäre gemein. Denn er war schon gut. Wobei ich den Unfall auf der A24, drei Tote, er zehn Monate auf Bewährung nicht mehr vergessen konnte. [weiter]
War sie die größte englische Schriftstellerin? Vielleicht, nachdem Sue Townsend sich ja schon verabschiedet hatte. Wieviel das bedeutet, kann ich aber nicht sagen. Nur, dass mich der erste Band ihrer berühmten Thomas Cromwell-Saga nur so mäßig bis gar nicht begeistert hat. [weiter]
Stell dir vor, der berühmteste Mann der Welt stirbt, und niemand nimmt es zur Kenntnis. Und genau das ist passiert. Vielleicht nicht genau das, denn der Mann war nur Philosoph, aber von denen immerhin, würde ich sagen, war er der Bedeutendste. Ich spreche von Saul Kripke. [weiter]
Marías war einer der Glücklichen, der seine Karriere, mindestens hier in Deutschland dem Literarischen Quartett zu verdanken hatte. Und einem Buch, das ich seinerzeit artig las und auch gut fand. Dann ein ganz nettes Fußballbuch. Ein äußerst schwaches: Der Gefühlsmensch. Und dann gab es die Schlachten. Daran habe ich mich versucht, musste aber abbrechen. Insgesamt kann das Urteil nur so mittelgut ausfallen. [weiter]
Nicht nur eines, sonders zwei russische Wörter zum Allgemeingut gemacht zu haben, ist eine schöne Lebenleistung und da kann man ihm den dumme Spruch nachsehen, der jeden nervt, selbst den, der ihn benutzt. Zumal, aber das ist vielleicht ein Schutzbehauptung, er gar von ihm stammt. [weiter]
Ein Lehrer, der sich mit einer Schülerin einlässt. Dafür kann man keinerlei Verständnis aufbringen. Es sei denn... Jedenfalls doch beinahe schon fast, wenn es sich bei der Schülerin um Nastassja Kinski handelt. Und wie cool Herr Finke war. [weiter]
Sang sie besser als Helga? Vielleicht. So richtig cool war sie nicht. Ich kenne niemanden, der zugegeben hätte, sie gut zu finden. Es sei denn, ich zähle mich mit. Wobei sich das eigentlich auf ein Lied beschränkt. I honestly love you. 1974. Natürlich. Grease, war schon Mist, aber noch mehr Xanadu. Olivia Neutron Bomb einerseits, Doris Day für Arme anderseits. [weiter]
Star Trek, das originale, also einzige letztlich, unser Raumschiff Enterprise also, ist bekanntlich dafür verantwortlich, dass eines der erstaunlichsten, kuriosesten Tabus endlich auf den Müllhaufen der Geschichte wanderte, nämlich dem, das uns (bzw. den Englischprachigen) den Horror vor dem gesplitteten Infinitiv gebot. To boldly go... hieß es ja bekanntlich. [weiter]
Mit 103 abzutreten, und zwar genau an seinem Geburtstag, ist schon mal für sich keine schlechte Leistung. Herr Lovelock hat die Idee vertreten, dass unser Planet lebt, so ganz richtig, und darum erhielt er auch einen schönen Namen, nämlich Gaia. Vorher hatte er (mit) das Ozonloch entdeckt. [weiter]
Es gibt bekanntlich nur ein Rudi Völler. Aber was ist das im Vergleich zu Uns Uwe? Und da konnte ich wohl keinen anderen Titel wählen, obwohl ich kurz an Euch Uwe gedacht hatte. Denn schließlich was hat der Mann mit mir zu tun? Als HSV-ler? [weiter]
Die Zeit nannte ihn den prominentesten deutsch schreibenden [er war Österreicher, drum der Schwurbel] SF-Autor. Da will ich nicht widersprechen. Obwohl Dath sich mit “großer Erzähler” begnügt. Und vielleicht auch das nur aus Höflichkeit. Ich weiß von ihm hauptsächlich, dass ich ihn immer mit Frank Herbert verwechselt habe. [weiter]
Der in Deutschland weltberühmter Dieter Wedel ist von uns gegangen. Zum Glück kenne ich seine Filme nicht und wenn, dann haben sie keinen Eindruck auf mich gemacht, und darum brauche ich mir in diesem Fall auch keine too-not-me-Gedanken zu machen. [weiter]
Und schon wieder was mit Bond. Da ist nämlich Monty Norman verstorben, von dem es nun heißt, er habe das James Bond-Thema komponiert. Warum ist das dann in meinem Kopf von John Barry? Der hat das dann arrangiert, und vielleicht ja dadurch so verbessert, dass er selbst nachher sich für den Urheber hielt und mich das glauben ließ. [weiter]
Das ist ein Mann, der für genau einen Film berühmt ist, gut, zwei, denn es gab ja noch den zweiten Teil. Und in diesem Fall braucht man nicht mehr für eine erfüllte Karriere. Al war zwar noch besser, hatte aber auch die dankbarere Rolle. Sonny zum Leben zu bringen war ein Meisterstück. [weiter]
Vangelis? War das jetzt ein Guter oder ein Schlechter? irgendwo dazwischen doch sicher, oder? Aber eben mal in einige seiner größten Hits reingehört, und da muss ich leider doch ziemlich in Richtung Schlechter tendieren. [weiter]
Das geht beinahe als Strange Coincidence durch. Heute morgen las ich, seit Jahren mal wieder, ein von George Pérez gezeichnetes Comic-Heft. Fantastic Four #171. Und jetzt lese ich vom Ableben des Mannes. George Pérez stand etwas im Schatten von John Byrne, aber er war eine der Lichtgestalten der jüngeren Zeichnergeneration. Bekannt geworden durch Teen Titans (zusammen mit Marv Wolfman). Das war die Truppe, mit der sich DC an den X-Men Erfolg hängen wollte. Und das ging ganz gut. [weiter]
Vielleicht kehrt er nicht zurück nach Bayreuth. Wünschen würde ich es ihm aber. Einer der Giganten. Und gerade höre ich mich just dieses Album an. Leider nur online, denn eine Platte habe ich nicht. Eine echte Lücke in der Sammlung. [weiter]