Nicht nur eines, sonders zwei russische Wörter zum Allgemeingut gemacht zu haben, ist eine schöne Lebenleistung und da kann man ihm den dumme Spruch nachsehen, der jeden nervt, selbst den, der ihn benutzt. Zumal, aber das ist vielleicht ein Schutzbehauptung, er gar von ihm stammt. [weiter]
Ein Lehrer, der sich mit einer Schülerin einlässt. Dafür kann man keinerlei Verständnis aufbringen. Es sei denn... Jedenfalls doch beinahe schon fast, wenn es sich bei der Schülerin um Nastassja Kinski handelt. Und wie cool Herr Finke war. [weiter]
Sang sie besser als Helga? Vielleicht. So richtig cool war sie nicht. Ich kenne niemanden, der zugegeben hätte, sie gut zu finden. Es sei denn, ich zähle mich mit. Wobei sich das eigentlich auf ein Lied beschränkt. I honestly love you. 1974. Natürlich. Grease, war schon Mist, aber noch mehr Xanadu. Olivia Neutron Bomb einerseits, Doris Day für Arme anderseits. [weiter]
Star Trek, das originale, also einzige letztlich, unser Raumschiff Enterprise also, ist bekanntlich dafür verantwortlich, dass eines der erstaunlichsten, kuriosesten Tabus endlich auf den Müllhaufen der Geschichte wanderte, nämlich dem, das uns (bzw. den Englischprachigen) den Horror vor dem gesplitteten Infinitiv gebot. To boldly go... hieß es ja bekanntlich. [weiter]
Mit 103 abzutreten, und zwar genau an seinem Geburtstag, ist schon mal für sich keine schlechte Leistung. Herr Lovelock hat die Idee vertreten, dass unser Planet lebt, so ganz richtig, und darum erhielt er auch einen schönen Namen, nämlich Gaia. Vorher hatte er (mit) das Ozonloch entdeckt. [weiter]
Es gibt bekanntlich nur ein Rudi Völler. Aber was ist das im Vergleich zu Uns Uwe? Und da konnte ich wohl keinen anderen Titel wählen, obwohl ich kurz an Euch Uwe gedacht hatte. Denn schließlich was hat der Mann mit mir zu tun? Als HSV-ler? [weiter]
Die Zeit nannte ihn den prominentesten deutsch schreibenden [er war Österreicher, drum der Schwurbel] SF-Autor. Da will ich nicht widersprechen. Obwohl Dath sich mit “großer Erzähler” begnügt. Und vielleicht auch das nur aus Höflichkeit. Ich weiß von ihm hauptsächlich, dass ich ihn immer mit Frank Herbert verwechselt habe. [weiter]
Der in Deutschland weltberühmter Dieter Wedel ist von uns gegangen. Zum Glück kenne ich seine Filme nicht und wenn, dann haben sie keinen Eindruck auf mich gemacht, und darum brauche ich mir in diesem Fall auch keine too-not-me-Gedanken zu machen. [weiter]
Und schon wieder was mit Bond. Da ist nämlich Monty Norman verstorben, von dem es nun heißt, er habe das James Bond-Thema komponiert. Warum ist das dann in meinem Kopf von John Barry? Der hat das dann arrangiert, und vielleicht ja dadurch so verbessert, dass er selbst nachher sich für den Urheber hielt und mich das glauben ließ. [weiter]
Das ist ein Mann, der für genau einen Film berühmt ist, gut, zwei, denn es gab ja noch den zweiten Teil. Und in diesem Fall braucht man nicht mehr für eine erfüllte Karriere. Al war zwar noch besser, hatte aber auch die dankbarere Rolle. Sonny zum Leben zu bringen war ein Meisterstück. [weiter]
Vangelis? War das jetzt ein Guter oder ein Schlechter? irgendwo dazwischen doch sicher, oder? Aber eben mal in einige seiner größten Hits reingehört, und da muss ich leider doch ziemlich in Richtung Schlechter tendieren. [weiter]
Das geht beinahe als Strange Coincidence durch. Heute morgen las ich, seit Jahren mal wieder, ein von George Pérez gezeichnetes Comic-Heft. Fantastic Four #171. Und jetzt lese ich vom Ableben des Mannes. George Pérez stand etwas im Schatten von John Byrne, aber er war eine der Lichtgestalten der jüngeren Zeichnergeneration. Bekannt geworden durch Teen Titans (zusammen mit Marv Wolfman). Das war die Truppe, mit der sich DC an den X-Men Erfolg hängen wollte. Und das ging ganz gut. [weiter]
Vielleicht kehrt er nicht zurück nach Bayreuth. Wünschen würde ich es ihm aber. Einer der Giganten. Und gerade höre ich mich just dieses Album an. Leider nur online, denn eine Platte habe ich nicht. Eine echte Lücke in der Sammlung. [weiter]
Wer kennt Bobby Rydell noch? Na, ich schon, aber was hat der tatsächlich gesungen? Irgendwas muss ich doch kennen? Es stellt sich heraus, wenn ich nicht was übersehen habe, nur Jingle Bell Rock. Aber immerhin. Er wuchs auf zusammen quasi mit Fabian und Frankie Avolon. Und die gingen bis zuletzt gemeinsam auf Tour. Jetzt nicht mehr. [weiter]
Vor kurzem noch in Smoke gesehen. Und er war General Ross im Marvel-Universum. Dagegen möchte ich meinen, die Spinnenfrau nie gesehen zu haben. Und wenn doch, hat das keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. [weiter]
Natürlich kommt als erstes A Whiter Shade. Und dann lange nichts. Dann aber, und noch immer vor praktisch allen anderen Liedern der Rock-Geschichte Salty Dog. Und mein liebstes Procol Harum Stück ist Conquistador. Die Live-Version mit dem Taktstock am Anfang. Oder doch Pandora’s Box? [weiter]
Im braven Soldaten Schwejk hat er mitgespielt, aber ich kann nicht behaupten, mich an ihn da erinnern zu können. Aber er moderierte natürlich diese schöne Quiz-Sendung, die ich als Bildungsferner nur ab und zu heimlich sehen durfte. Wer in aller Welt kann sich so was alles merken? (Unsereins ist schon froh, wenn ihm Nilsson einfällt, wenn der morgens im Radio die Welt without you besingt.) Und wer hört sich freiwillig solche Musik an? Operette? [weiter]
Der Tagesschau war dieser Abgang ein längerer Beitrag wert als für Hardy. Und auch der SZ. Bei der gab es ein Bild, für Hardy nicht. Eine unfassbare Ungerechtigkeit. Schön, Bat out of Hell (im Zuge des unseligen 1001- Projekts gehört) ist nicht so schlecht. Eine Karriere mit viel Drama und zweieinhalb Melodien. Wobei ihm half, wenn ich mich recht erinnere, dass damals das Gerücht umging, er leide an einer seltenen Krankheit und habe nur noch wenige Monate zu leben. Da sind es noch über vierzig Jahre geworden. Schön für ihn. [weiter]
Der Flug des Phönix hat einen nachhaltigen Eindruck auf mich gemacht, als ich den, weiß nicht vielleicht mit 10 oder so, das erste Mal sah. Denn das war ein amerikanischer Film mit einem deutschen Schauspieler, der sympathisch, jedenfalls einigermaßen, und klug, wenn auch etwas nerdy, dargestellt wurde. Und ich glaube, es war das erste Mal, das ich mich nicht schämte Deutscher zu sein, ja beinahe ein wenig stolz war. Ohne Hardy säßen die Jungs heute noch in der Wüste rum. Mein Vater sagte mir damals, dass es noch einen Film gebe, in dem Hardy Krüger tatsächlich einen sympathischen Nazi spielt. Er meinte Einer kam durch, den ich leider erst als Erwachsener sah. Darin spielt er den tatsächlich existiert habenen Franz von Werra, der immer wieder, und schließlich erfolgreich aus den Kriegsgefangenlagern ausbricht. (Ein großartiger Film, aber das beste an dem ist, dass Engländer ihn gemacht haben. Würde man den heutigen Brexitern nicht mehr zurtrauen, aber die Engländer waren mal für ihre Fairness und ihren Sportsgeist berühmt.) [weiter]
Leider erst jetzt erfahren, dass der große Ameisenmann, Edward O. Wilson, am zweiten Weihnachtstag von uns gegangen ist. Und was habe ich mit Ameisen zu tun? Nix. Aber er hat auch Consilience: The Unity of Knowledge geschrieben und das sollte eigentlich Pflichtlektüre für jedeMan sein. [weiter]