Ein nur so semierfolgreicher Schriftsteller muss woken Studenten Literaturunterricht geben. Eine Studentin fühlt sich offended, und so legt man dem Mann nahe, eine Auszeit zu nehmen. [weiter]
Dieser Film gehört nach Meinung der Academy zu den besten des Jahres. Und das ist nicht völlig falsch. Vor allem wenn man ihn mit Poor Things vergleicht. Aber er ist auch etwas bieder. [weiter]
Als Lucky Luke-Leser kennt man die Geschichte Oklahomas. Aber nicht unbedingt die, die uns Martin Scorsese in seinem neuen Film erzählt. Lang und breit erzählt. [weiter]
Kaum einen Menschen gibt es, dessen Werk überschätzter ist, als Roald Dahl. Und besonders schrecklich sein Wonka-Quatsch. Keine Wunder also, dass das alle drei, vier Jahre neu verfilmt werden muss. [weiter]
Der diesjährige Lindbergh-Preis geht an Joaquin Phoenix. Den Preis vergebe ich für groteske Fehlbesetzungen in Erinnerung an den uralten James Stewart, der für Billy Wilder den jungen Charles Lindbergh spielen musste. Wobei, eigentlich sind immer alle chancenlos, wenn Phoenix antritt. Ich fand ihn ja schon als Joker zu alt. Oder Johnny Cash. Eigentlich schon als Commudus. [weiter]
Das nennt man wohl Arthouse. Wenn keiner weiß, was eigentlich passiert. Nun, eine Frau, gespielt von Sandra Hüller, wird verdächtigt, ihren Mann getötet zu haben. Weitere Verdächtige gibt es nicht. Eventuell hat der Gatte sich in selbstmörderischer Absicht aus dem dritten Stock auf eine mit einem halben Meter Schnee bedeckte Hütte fallen lassen. Aber wer macht den sowas? Oder er ist gar aus Versehen gefallen! [weiter]
Vor langer Zeit hatte ich mal ein Dept. über Oscar-Filme, das ich eigentlich fortsetzen sollte. Gestern aber habe ich mir diesen Film angesehen und zwar angeregt durch einen Beitrag von Professor Rock über Bad Moon Rising. Herr Fogerty nämlich hat einen Teil der Lyrics diesem Film entnommen. [weiter]
Dietmar Dath hat eine hymnische Rezension geschrieben. Da kam, möchte man vermuten, sein Anti-Amerikanismus durch. Und auch Scaruffi zählt diesen Film zu den besten des Jahres. Keine Ahnung, welche Entschuldigung der hat. [weiter]
Ein Mann betritt, vorsichtshalber bewaffnet, ein Haus. Wir befinden uns auf Sizilien. Sein Sohn soll im Auto warten. Im Haus liegen in jeder Ecke Leichen. In einem Kellerraum wartet angekettet Denzel Washington schon auf ihn. So ähnlich wie Scarlett in den Avengers ist er dennoch Herr der Situation. Und er tötet den Mann und die anderern Jungs, die noch herumstehen. Denzel ist der Equalizer. Der war mir vorher nicht bekannt, aber er ist wohl so eine Art Punisher. Wie sich am Ende zeigt, versucht er, erfolgreich natürlich, einem armen Alten, der um seinen Pensionsfond betrogen ward, seine Kohle zurückzugeben. [weiter]
Vor einem Jahr kam ein Film ins Kino über Stanislaw Ulam und seine “Abenteuer” in Los Alamos. Der hat mir gut gefallen. Nun kommt ein Film über seinen Boss, Robert Oppenheimer. Der hat vermutlich 100-mal soviel gekostet und wird 1000-mal so viel einspielen. Ist er auch besser? Ja, aber höchstens dreimal so gut. Vielleicht auch nur anderthalb mal so gut. [weiter]
Als die ersten Gerüchte aufkamen, es würde einen Barbie-Film geben, war ich ziemlich sicher, dass ich nicht zum Zielpublikum gehören würde. Aber nach den ersten Rezensionen und Vorschauen war klar, dass dieser Film für jeden ist, für die, die Barbie lieben, für die, die Barbie hassen. Aber auch für alle, denen Barbie eigentlich s_egal ist. [weiter]
Tom Cruise und sein Rumpf-IMF jagen zwei Schlüsselhälften, mit denen irgendwie die ENTITÄT ausgeschaltet werden können soll. Ausschalten will sie Tom, alle anderen, einschließlich natürlich seine Vorgesetzten, wollen die nutzen, um die ganze Welt zu unterdrücken. Die ENTITÄT, versteht sich, ist eine KI. [weiter]
Ein neuer Film von Wes Anderson. Den zu sehen natürliche Pflicht. Und Vergnügen? Ehrlicherweise hatte ich nach ungefähr 20 Minuten so meine Zweifel, diesmal, dachte, übertreibt er doch. Alles wie gehabt, nur noch skurriler, noch pastelliger, noch mehr bekannte Schauspieler in zum Zeil winzigen Rollen. [weiter]
Volume 3. Die ersten eineinhalb Stunden fand ich großartig. Visuals und Humor. Check. Obwohl Chris Pratt längst nicht mehr die Energie der ersten beiden Volumes hat. Und auch ein wenig dicklick ist. Die Rocket-Origin-Geschichte (erschaffen vom High Evolutionary) wird verwebt mit der oft-genug-gehabten Mitglied-der-Truppe-lebensgefährlich-verletzt Geschichte. Inklusive der sehr überflüssigen Wendung du sollst sterben, aber noch nicht jetzt. Die Version von Saldana, die mitspielt liebt unseren Helden nicht und lernt das auch im Verlauf der Handlung nicht. Kein Wunder, der ist ja auch dicklich. Und Warlock dafür dümmlich. [weiter]
John Malkovich darf als Seneca mehr oder weniger pausenlos reden. Und das macht er großartig, natürlich. Wie sinnvoll das ist, was er redet, steht auf einem anderen Blatt. [weiter]
Der Film hat nicht so wirklich glänzende Kritiken erhalten. Aber anderseits, wie schlecht kann ein Film sein, in dem Michelle Pfeiffer mitspielt? Eben. [weiter]
Hugh Jackman spielt den Vater des depressiven Zen McGrath. Und da ihm sein Vater, Anthony Hopkins, ein schlechtes Beispiel gegeben hat, versucht er es besser zu machen. Er nimmt den jungen Mann, der bisher bei der Mutter, Laura Dern, gelebt hat in seine junge Familie auf. Aber, wie sich herausstellt hilft das auch nicht viel. Der Junge schwänzt weiter die Schule. Was angeblich niemandem auffällt, bis ihn die junge neue Frau, Vanessa Kirby, zufällig im Park sieht. Es folgt ein versuchter Selbstmord und dann das eigentliche Drama. [weiter]
Seit einiger Zeit befindet sich der Film bei Netflix. Aber warum eine Neufassung, wenn es schon einen guten Film gibt? Den von Lewis Milestone aus dem Jahre 1930. [weiter]
Ein Mann wartet im Pub auf seinen besten Freund. Der kommt auch irgendwann, setzt sich aber an einen anderen Platz. Er will, stellt sich heraus, mit unserem Mann, dem grandiosen Colin Farrell, nichts mehr zu tun haben. Nein, sie hatten keinen Streit. Brendan Gleeson, der Freund, hat nur keine Lust mehr, seine Zeit mit Colin zu verschwenden. Denn der ist vielleicht der netteste Mann des Dorfs (wir befinden uns auf einer irischen Insel) aber vielleicht nicht der hellste. [weiter]
Nachdem in Onion Hugh Grant in einer Mini-Szene der einzige Lichtblick war, mussten wir ihn uns als, wie es in einer Kritik hiess, „schleimigen“ Waffenhändler ansehen. Natürlich war er nicht schleimig sondern charming. Gut, ein wenig schleimig. [weiter]