Elvis in der Elbphilharmonie. Unsere Plätze waren nicht besonders gut, weit oben und gezwungen durch das Balkongitter zu gucken, und dann war der Sound auch noch miserabel. Aber am Sound wurde gedreht, so dass der okay war, an das Gitter gewöhnte man sich einigermaßen, und siehe da, es wurde ein nicht gutes sondern sehr gutes Konzert. [weiter]
Am Anfang betritt ein älterer Herr die Bühne und erzählt uns die Vorgeschichte. Wie Zeus in Gestalt eines weißen Stiers Europa entführt. Der Vater der Schönen schickt nun seine Söhne in die Welt, die Schwester zu suchen. Das tun sie vergeblich. Einem davon, Kadmos, wird endlich aufgetragen, stattdessen einer Kuh zu folgen bis diese elendiglich zusammenbricht. Um an dieser Stelle eine Stadt zu gründen. Dazu muss er auch noch einen Drachen töten, dem er die Zähne zieht; und aus jenen Zähnen erwachsen fünf nackte Männer, die nun die Stadt, die einmal Theben sein wird, zu erbauen. Symbolischerweise laufen die Männer nun mit immerhin nacktem Oberkörper auf der Bühne herum und schieben mit Schneeschaufeln Mist hin und her. Einer der Männer wird von Lina Beckmann verkörpert. Personal ist knapp. Und außerdem müssen auch noch eine Schar Kinder auf die Bühne gebracht werden und ein Pferd. [weiter]
Von Anthony Philip liebe ich Wise After the Event. Und so kauft man sich andere Platten des Mannes, die nicht schlecht sind, aber irgendwie überflüssig. Wenn mir nach ihm ist, höre ich dann doch Wise. [weiter]
Gary Wright. Den Namen kannte ich natürlich, aber was hat der für Musik gemacht? Kurz in Dream Weaver reingehört, aber so richtig überzeugt hat mich das nicht. [weiter]
Cesar Birotteau ist ein erfolgreicher Parfümhändler, glücklich verheiratet, mit geliebter Tochter im heiratsfähigen Alter. Eigentlich hat er genug zusammengespart, um sich seinen Jugendtraum zu erfüllen und ein kleines Anwesen in der alten Heimat zu erwerben. Jedoch, da gibt es ein totsicheres Immobiliengeschäft. Seine Frau warnt ihn. Er jedoch wagt es, und natürlich geht die Sache schief. [weiter]
Ein Spätwerk von Dave Dee und seinen Mannen. Die ganz großen Hits fehlen. Aber allein Snake in the gras und Don Juan reichen mir für eine gute Bewertung. Eine meiner Lieblingsplatten ist For all Mankind von Christie. Diese hier ist längst nicht so gut. A Rare Batch ist eine italienische, inoffizielle Platte des Meisters. Ich bin kein so großer Fan, aber diese hier ist großartig. Ringo war nie besser als mit Vienna. Und seine Version des Platters-Klassikers liegt mir besonders am Herzen. Who’s next enthält einen der besten Who-Songs, Baba O’Riley. Solide. [weiter]
Meinen ersten Job hatte ich bei einer Firma, die URW hieß. Die stellte Schriften her. Und dazu verwendeten sie ein eigenes Format, IKARUS, das auf Bézierkurven beruhte. Schriften und andere Graphiken konnten damit mathematisch beschrieben und exakt geplottet werden. Damit wurde die Firma groß und reich. Mein damaliger Chef, Peter Karow, darf als der Erfinder der digitalen Schriftspeicherung mit Outline-Formaten gelten. [weiter]