2025-12-18
Anders als bei Reiner fiel mir bei Rosa von Praunheim auf Anhieb kein Film ein, was vermutlich daran liegt, dass ich auch nie einen gesehen habe.
Aber vom Hörensagen kennt man natürlich doch einen. Bekanntlich setzt sich ja ein Fußballspiel aus lauter Situationen zusammen, und die Situation ist für viel Übel in der Welt verantwortlich. Der Film also, den ich kennen sollte, heißt: Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt. Aber irgendwie mag ich Titel nicht, die bereits den gesamten Inhalt verraten. Die Angst des Tormanns beim Elfmeter, Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade. Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben.
Andererseits, wenn ich mir so seine Filmographie ansehe, Tunten lügen nicht klingt sehr vielversprechend.
Das einzige, was ich von dem Mann wusste, ist, dass er den armen Hape und den armen Alfred geoutet hat. Eine zutiefst widerwärtige Aktion.
Und mir missfiel immer sein Name. Einer Henriette von Praunheim hätte ich unbedingt eine Chance gegeben.
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