2025-10-30
In einer Ecke sehen wir einen Haufen kaputter Instrumente. Und sechs Menschen auf der Bühne. Die tun erstmal nichts. Dann murmeln sie irgendwelche Hölderlintexte, am besten hinter einem Tubakoffer, damit man sie nicht verstehen kann. Ab und zu bricht ein Möbelstück zusammen.
Ich fühle mich wie in einem Stück von Alfons Yondraschek (inszeniert von Moro Schlamm), es ist aber von Christoph Marthaler, der vom Meister aber viel gelernt hat. Einmal verstehe ich ein paar Sätze hintereinander, als einer der Protagonisten über das Ich als Subjekt und Objekt spricht.
Ein wenig, schien mir, wurde von Woody Allen geklaut, der uns die wunderbaren Metterling-Listen geschenkt hat. Alles leider zu hoch für mich. Zum Glück wurde sehr schön musiziert. D. fand das Stück grandios.
Malersaal
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