Eckard Henscheid schreibt im Tagebuch anläßlich einer Zeitungsankündigung: Frauke Maier [echten Namen habe ich vergessen] singt Edith Piaf – „Schade, umgekehrt wäre ich hingegangen.” [weiter]
Einen Film anläßlich des Ablebens von Alain Delon wollte ich dann doch sehen. Und es fand sich Der Leopard von Luchino Visconti in unserem Haushalt. Vor nicht so langer Zeit hatte ich den – ausgezeichneten – Roman gelesen. Umso besser. [weiter]
Neulich sah ich mal einen richtig guten französischen Film La vérité von Clouzot mit Brigitte Bardot. Es gibt, will ich damit sagen, gute französische Filme. [weiter]
Im Grunde des Herzens wäre man ja doch am allerliebsten Werder-Fan. Schon wegen der Wunder von der Weser. Und Rehhagel, Schaaf, Allofs. Und natürlich Willi Lemke. [weiter]
Die New York Times hat dankenswerterweise alternative Medaillenspiegel online zur Verfügung gestellt. Da kann man das Kriterium bestimmen, nach dem gewertet wird. Zum Beispiel Medaillen nach Einwohnerzahl (Dominikanische Republik). Nur für Ballsportarten (US), nur Länder unter 100 Mio. Einwohnern. Nach GDP (Grenada), Sport mit Richtern (China) etc. Und wenn man lange genug sucht, findet man ein Kriterium, nach dem Deutschland Spitze war. [weiter]
Eigentlich sollte an dieser Stelle jetzt ein schöner Grumpy-Old-Man-Kommentar zu den olympischen Spielen erfolgen. Von wegen, so gut wie nix gewonnen, und wenn dann nur in Gedöns-Sportarten. Von Holland(!) überrollt und so. Und mit dazugehörigen Schuldzuweisungen („Treten Sie sofort zurück, Frau Faeser”), von wegen politisch gewollt, Abschaffung der Bundesjugendspiele, von Noten, von Konkurrenz. Von citius, altius, fortius – communiter bleibt nur communiter. Usw. [weiter]
Dass John Mayall (und Alexis Korner) die Väter des britischen Blues gewesen sind, hat man so oft gehört und gelesen, dass man nicht umhin kann, es zu glauben. [weiter]
Es gab nur zwei Lösungen, davon eine falsch, wobei mir die falsche beinahe besser gefiel als die richtige. Manchmal ist eine Zigarre nur eine Zigarre, und manchmal ist eine Burg nur eine Burg. Und manchmal ist zu viel Wissen hinderlich. Die Jungs singen Bohemian Rhapsody, und es ist völlig egal. [weiter]
Jedes Jahr möchte man zumindest einen Open-Air-Film sehen. Leider ist die Auswahl meistens kümmerlich, und es gilt den mutmaßlich am wenigsten schrecklichen zu finden. Das war dieses Jahr The Fall Guy. Den jüngeren Menschen bekannt als Ein Colt für alle Fälle. [weiter]
Ausstellung William Blakes Universum in der Hamburger Kunsthalle. Warum Universum? Weil man dann auch noch ein paar Bilder aus dem Umfeld zeigen kann. Denn so viel Tolles hat der Mann nicht hinterlassen. Das eine oder andere Bild kennt man und ich vermute, er hatte keinen kleinen Einfluss auf Leute wie Frank Frazetta. Warum ist Blake heute berühmt, sein seinerzeit berühmterer Freund John Flaxman jedoch nicht? [weiter]
Immer bemüht, das Positive zu sehen, habe ich nun dies über den Film zu sagen. Er ist ganz und gar einzigartig darin, dass er kontinuierlich von der ersten bis zur letzten Minute immer schlechter wurde. Normalerweise wechseln sich in einem Film gute und schlechte Szenen ab, aber meistens ist alles in Etwa auf einer Ebene. Deshalb kann man in der Regel einen Film gut beurteilen, wenn man sich irgendwo wahllos fünf Minuten anschaut. Nicht so bei dieser Apple-Produktion. [weiter]