Liedzeit

Dept. 1001 movies

2022-09-17

Online finde ich unter den List-challenges, diese Edition. Wobei die nicht bereinigt ist, so dass sie nicht 1001 sondern 1199 Filme enthält.

Davon immerhin gesehen: 467, womit ich zu den Top 8% gehöre.

Drei von den 467 nun neu.

Intolerance, 1916, D.W. Grifith, 8 (7,7)

“A masterpiece on a scope and scale never equaled“, sagt mein Buch. Und übertreibt nicht. Vier Geschichten, davon die visuell beeindruckendste die über Babylon, worin lustigerweise eine Doppelgängerin unserer Babylon-Berlin-Lisa eine Hauptrolle spielt. Die Jesus-Geschichte etwas dünn (auch die kürzeste). Bartholomäus-Nacht und eine moderne Geschichte über unschuldig Verurteilten.

Top Gun, 1986, Tony Scott, 4 (6,9)

Auch damals mit Absicht nicht gesehen. Wen interessieren junge Draufgänger in Flugzeugen? Auch an Tom Cruise hat man sich ja so gewöhnt, dass man schon beinahe glaubt, ihn gut finden zu sollen. Das hier besonders doof. Vor allem die Flugszenen. Einziger Lichtblick: Val Kilmer. (Und sogar Meg Ryan ist dabei.) Und die Musik? Takes your breath away. So schrecklich ist die.

Le Mépris, 1963, Jean-Luc Godard, 5 (7,5)

Gerade heute noch eine Lobeshymne von Herrn Durs Grünbein in der SZ. Nun ja, wer Spaß dran hat. Sooo schlecht ist der Film gar nicht. Und ohne die Musik vielleicht sogar beinahe erträglich (wenn man die ersten fünf Minuten ausgehalten hat). Und Fritz Lang natürlich toll, dagegen Jack Palance nur eine Karikatur. Es wird geredet und geredet und geredet, wie man sich einen französischen Film so vorstellt. Am Schluß wenigstens gestorben.


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