Liedzeit

Three Thousand Years of Longing

2022-09-06

Eine alleinstehende aber in sich ruhende Frau findet in Instanbul eine Flasche, die einen Dschinn enthält. Der will ihr, wie es sich gehört, drei Wünsche erfüllen.

Da die Frau, Tilda Swinton, aber schlau ist und weiß, dass das ins Unglück führt, weigert sie sich. Also erzählt der Dschinn seine Lebensgeschichte, die mit der Königin von Saba beginnt. Dann wird er wieder in die Flasche gesperrt, befreit, erfüllt Wünsche, wird in Flasche gesperrt. Und so weiter.

Schließlich gibt unsere Tilda aber nach und wünscht sich, dass Idris sich in sie verliebt. Und das tut er dann. Das ist natürlich etwas fishy. Was beide wissen.

Ich sah den Film mit zwei Menschen, die ihn übereinstimmend doof fanden. Ich dagegen fand ihn ziemlich gut. Weil subtil in einer Weise, die, nun, subtil war.

So einfach ist das nicht, glaubhaft zu vermitteln wie Sterbliche und Unsterbliche zueinander stehen können. Ich mochte auch die opulenten Quasi-Geschichten. Die werden alle nur erzählt. Und das war gerade gut. Idris gut, Tilda großartig.

8/10, Abaton


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